Sensor as a Service – Business Model
Sensing a Service – Wir von der Schildknecht AG, bieten Ihnen Hardware, Software und Konnektivität als komplettes Lösungspaket. Alles aus einer Hand. Sensordaten smart Nutzen!
Sensor as a Service als Business Model
Die rasanten Fortschritte der Digitalisierung lässt immer neue Anwendungsmöglichkeiten entstehen. Dazu gehört zweifellos das Geschäftsmodell „Sensor-as-a-Service“, welches die Auswertung und Nutzung gezielt aufgenommener smarter Sensor-Daten zum Inhalt hat. Der Informationsgehalt der Daten versetzt z. B. Service-Provider in die Lage, bestimmte Dienste zum richtigen Zeitpunkt und am richtigen Ort und damit besonders wirtschaftlich zu erbringen. Voraussetzungen hierfür sind:
- Kommunikationsfähige, spezifische (smarte) Sensoren
- Ein sicherer und kostengünstiger Transport der generierten Daten in das Internet bzw. eine Cloud
- Eine anwendungsspezifische Auswertung und Darstellung der Dateninhalte in der Cloud
- Die automatische Veranlassung bzw. Ausführung bestimmter Dienste auf Basis der ermittelten Informationen
Die Komponenten der IIoT-Lösung der Schildknecht AG bestehend aus DATAEAGLE 7000-Gateways mit integrierter Mobilfunk-Konnektivität und eSIM Sowie das DATAEAGLE Portal bieten für diese gesamte „Wertschöpfungskette“ ein durchgängiges Lösungspaket, wie nachfolgend an zwei Beispielen gezeigt wird.
1. Beispiel – Sensing as a Service Business Model
Bedarfsgerechte Reinigung von Toilettenanlagen an Autobahnen
Den wirtschaftlichen Nutzen für Sensing as a Service beispielhaft anhand eines Infrastruktur-Geschäftsmodells:
Die bedarfsgerechte Reinigung und Instandhaltung von Toilettenanlagen an z. B. Rastplätzen von Autobahnen ist eine wirtschaftlich-logistische Herausforderung für den Betreiber beziehungsweise dessen Reinigungsdienstleister. Die Anlagen sind über große Entfernungen verteilt, werden je nach Tages-, Wochen- und Jahreszeit äußerst unterschiedlich frequentiert, sollen jedoch vom Nutzer je-derzeit in einem guten Zustand vorgefunden werden. Eine dafür in jeder Hinsicht attraktive und wirtschaftliche Lösung hat die ASFINAG (Betreibergesellschaft der Autobahnen in Österreich) und das Unternehmen Fuchs-Funk (die Vertretung der Schildknecht AG in Österreich) auf Basis von „Sensor-as-a Service“ entwickelt.
Die nach den drei Nutzergruppen – Damen, Herren, Pissoir sowie Gesamt – und zeitlich aufgelösten Messungen der Nutzungsfrequenz werden mittels Sensoren (Lichtschranken an den Türen) fortlaufend registriert und per IoT Gateway DATAEAGLE 7012 mit integrierter eSIM-Karte mittels Mobilfunk an eine dafür von Schildknecht eingerichtete Device Cloud geschickt. Dieser Datentransport erfolgt global und unabhängig von der örtlichen und ggf. nicht nutzbaren Infrastruktur und nutzt dabei alle Mobilfunkprovider! Die Ergebnisse werden in der Device Cloud ausgewertet und graphisch sowie tabellarisch für jeden einzelnen Standort (Rasthof) aufbereitet und stündlich sowie in täglicher Zusammenfassung per E-Mail an den regional zuständigen Servicedienstleister (Reinigungsunternehmen) geschickt. Bei Erreichen einer programmierten maximalen Nutzerzahl erfolgt eine Alarmierung. Anwendungsbericht herunterladen
Die Umsetzung dieses typischen „Sensor-as-a-Service“-Geschäftsmodells liegt bei den jeweils einschlägig kompetenten Unternehmen: Für die Bedarfsermittlung und Bedarfsinformation (Sensorik, Kommunikation und Datenauswertung) bei Funk-Fuchs bzw. Schildknecht AG und für die Ausführung bei den jeweiligen Reinigungsunternehmen; der eigentliche Betreiber ASFINAG ist nur informativ eingebunden – eine wirtschaftlich sinnvolle Arbeitsteilung!
2. Beispiel – Sensing as a Service Business Model
Überwachung lokaler Trafostationen auf ordnungsgemäße Funktion
Den wirtschaftlichen Nutzen für Sensing as a Service beispielhaft anhand eines Infrastruktur-Geschäftsmodells:
Unzählige dezentrale Trafostationen (Umspannstationen) dienen zur Umwandlung der im Verteilernetz üblichen Nittelspannung in die für Ortsnetze bzw. Endverbraucher vorgeschriebene Niederspannung. Dabei muss gemäß DIN EN 50160 auch bei erheblichen Lastschwankungen – eine bestimmte Spannungsqualität eingehalten werden! Das erfordert eine laufende Zustandsüberwachung von Spannung und Strom und anderer Messgrößen (Temperatur des Trafos) in den einzelnen Stationen sowie Weiterleitung der Messwerte an eine zentrale Stelle des Energieversorgers erfordert. Das war bislang ein kostspieliges Verfahren!
Die Digitalisierung ermöglicht auch hier eine grundsätzliche Wende zu mehr Wirtschaftlichkeit, sofern von den Versorgungsunternehmen IT-fähige Sensoren eingesetzt werden. Für den Transport der Sensor-Daten ins Internet, Auswertung der Daten in einer Cloud, regelmäßiger Information des Versorgungsunternehmens steht – wie bereits in Beispiel 1l ausgeführt – das bewährte DATA EAGLE 7000-Komplettpaket aus Gateways, gemanagter Konnektivität und Cloud-Service und – auf Wunsch auch dessen Betrieb durch die Schildknecht AG oder deren Vertretung – zur Verfügung.
Angesichts der z. B. für Deutschland in die Hunderttausende gehende Zahl lokaler Trafostationen bietet diese „Sensor-as-a-Service“-Anwendung ein ungemein hohes Einsparpotenzial! Strombedarf mit DATAEAGLE messen!